Das Kennenlernen der verschiedenen Werkstoffe (Metall, Holz, Keramik,
Kunststoff) stand im erste Semester an der Hochschule Luzern (HSLU) im Fokus. Zusätzlich dazu wurden im Modul Skills an verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten gearbeitet.
Ist Metall ein weicher Werkstoff? Wahrscheinlich werden sie, liebe Leser, diese Frage mit einem nein beantworten. Durch meine eigenen Erfahrungen während der Werkstoffeinführung haben mich vom Gegenteil überzeugt. Metall ist durch seinen unterschiedlichen Anwendung s- und Verwendungszwecke ein überraschend weicher Werkstoff, der viele Ideen und Vorstellungen in die Tat umsetzen lässt.
Während den Holzwochen habe ich mit meinen Mitstudentinnen und Mitstudenten oberhalb der Eggberge bei Flüelen eine Fichte geschlagen und mit Nassholz experimentiert. Zuerst versuchte ich mich an verschiedenen Verbindungen.
Keramik bedeutet für mich ein haptischer und naher Umgang mit dem Werkstoff. Durch das Arbeiten mit meinen Händen spüre ich das Material viel deutlicher, was bei Metall und Holz auch der Fall ist, aber oft zusätzlich noch Maschinen zur Bearbeitungshilfe beigezogen werden.
Kunststoff gilt in der heutigen Zeit gleichzeitig wie ein Segen und ein Fluch. Mit ihm sind unterschiedlichste Geometrie möglich, der Anwendungsbereich immens. Das Arbeiten mit diesem Werkstoff hat mich sehr fasziniert, vor allem auch die verschiedenen Möglichkeiten der Glasfaser und des Epoxiharzes als zwei Elemente des Werkstoffs.
Nach 12 Jahren als Primarlehrperson haben ich mich nach dem Absolvieren des Berufsbegleitenden Vorkurses an der Schule für Gestaltung in Basel (2015-2017) entschieden einen neuen Weg einzuschlagen. Seit September 2017 studieren ich an der Hochschule Luzern Design & Kunst im Studienbereich Objektdesign.