Wettbewerb IRIDES

Während der Semesterferien im Sommer 2018 nahm ich an einem Wettbewerb für das Blindenheim Basel, der IRIDES AG teil, die für ihr bestehendes Sortiment aus Körben, Bürsten und Stühlen eine Erweiterung suchten, welche von ihren sehbehinderten Mitarbeitern in der hauseigenen Korbflechtwerkstatt hergestellt werden könnten.

Ich liess mich von japanischen Laternen, den Sockeln der Schachfiguren und den Lampen von Artek inspirieren. Meine Idee war es aus sechs unterschiedlichen Ringen eine multiple einsetzbares Lichtobjekt (multiple im Sinne von Bodenleuchte, Hängeleuchte, Tischleuchte) herzustellen, welches zusammengesteckt wird und dann ausgeflochten werden sollte. Zusätzlich sollte sie digitale und handwerkliche Produktionsarten miteinander verbinden. Ich stellte die  Zeichnungen der Ringe sowie der Seitenelemente am Computer her und liess diese durch einen Lasercutter aus 5mm dickem Papplesperrholz auslasern. Anschliessend setzte ich sie zusammen und verklebte die Schnittstellen.

Durch erste Versuche mit 2mm Karton generierte ich verschiedene Formen und baute diese zusammen. Mit der Zeit und gemachten Erfahrungen  sind dann zwei Möglichkeiten entstanden, welche ich in 5mm Holz umsetzen wollte.

 (Bild unten: Kartonmodell einer Variante;  daneben: definitive Modelle LAMPION 1 und LAMPION 2 ausgeflochten mit Seegrasschnur und schwarzer Papierschnur).

Eingabe Wettbewerb

LAMPION 1 / LAMPION 2